Lebenslauf:

Konterfei von Thomas

Konterfei von Thomas

Die Wiege meiner Geburt stand in dem ehemaligen Bundesdorf Bonn, wo ich im Jahre 69 des 20. Jahrhunderts geboren wurde. In Ortsteil Friesdorf wuchs ich zusammen mit meiner kleinen Schwester und behütet von meinen Eltern Regina und Günter und den Großeltern auf.

Ein tiefer Einschnitt in meinem Leben war der Umzug unserer Familie nach St. Augustin im Alter von 12 Jahren. Hier bin ich dann zur Realschule gegangen. In der Schule lagen meine Stärken im mathematisch-, naturwissenschaftlichen Bereich.

Trotz der geburtenstarken Jahrgänge habe ich tatsächlich zwei Ausbildungsstellen angeboten bekommen. Letztendlich habe ich mich gegen die Ausbildung als Vermessungstechniker und für den Job als Chemielaboranten entschieden. Nach knapp 3 Jahren Ausbildung bei der Landwirtschaftskammer Rheinland in Bonn habe ich noch ein weiteres Jahr die Schulbank gedrückt und 1989 die Fachhochschulreife erworben.

Aus diesem Grund verschlug es mich nach 10 Monaten Bundeswehr als Fernmelder in der Eifel auch nahtlos zur Gesamthochschule in die Stadt mit der Schwebebahn. In der Uni-Wuppertal begann ich unter Vielen mit dem Chemiestudium. Durch Brückenkurse an der Gesamthochschule habe ich das Studium mit Diplom II Abschluss beendet.

Dieses ermöglichte mir nach einem etwa 6 monatigen Auslandsaufenthalt in Afrika die Promotion. Mein betreuender Professor hatte in der Zwischenzeit nach Mainz gewechselt, wodurch ich ihm dorthin im Mai 1998 gefolgt bin. Bis Februar 2002 war ich sozusagen in der Forschung und Lehre tätig und habe dabei auch das neue Chemiegebäude der Uni Mainz bezogen.

Nach meinem Abschluss als Dr. rer. Nat. der Chemie bin ich mit einem Bekannten nach Stromberg Schindeldorf gezogen. Hier haben wir unsere Selbstständigkeit als Softwareentwickler offiziell begonnen. Nach einigen erfolgreichen Jahren hat der Bekannte ein Mehrfamilienhaus in Seibersbach erstanden und ich habe die Firma alleine im OG weitergeführt. Die 160 qm Wohnfläche bieten genügend Raum zur persönlichen Gestaltung und auch für ein großzügiges Büro. Die Lage am Waldrand und der ausreichende Abstand zum Nachbar ermöglicht Hobbys vom Biken über Basteln bis zur Musik hören.

Die Dorfgemeinschaft in Seibersbach bietet vielfältige Möglichkeiten, von Sport über Feiern bis zur ehrenamtlichen Tätigkeit. Leider ist man auch hier nicht von Missgunst und Neid gefeit.

Typ:

Ein paar Stichworte, die mich in aller Kürze beschreiben:

  • Mich kann nicht so viel aus der Ruhe zu bringen, bin eher gechillt.
  • Ich liebe Sport, die täglich Runde Bewegung muss sein.
  • Freizeit ist mir heilig, denn Arbeit ist nicht alles im Leben.
  • Geld ist notwendig, aber nicht das Wichtigste. Nachhaltigkeit und Zufriedenheit haben für mich einen höheren Stellenwert. Für gewisse Dinge ist Geld aber notwendig.
  • Ich liebe andere Länder, Menschen und Landschaften, daher bedeutet für mich Urlaub nur abseits der eingetretenen Pfade zu bewegen.
  • Mit der Arbeit muss ich mich identifizieren können, bin dabei manchmal etwas zu detailverliebt und verliere dabei das eigentliche Ziel aus den Augen.
  • (Freies) Reden ist nicht mein Ding. Daher kommuniziere ich lieber schriftlich.
  • Ich liebe Farben, es kann also auch mal etwas mehr wie jeansblau, schwarz oder weiß sein.
  • Ich bin in der Regel ein angenehmer Geselle, scheine jedoch auch hier oder dort mal anzuecken.
  • Ich bin hilfsbereit, es sollte jedoch Spaß machen und mir nicht das Gefühl des Ausgenutzt seins geben.
  • Seit vielen, vielen Jahren verzichte ich auf Fleisch und Wurst und fühle mich gut dabei.
  • Ich hasse Gewalt und Aggression jeglicher Art, leider sind Neid, Missgunst und Übervorteilung weltweit verbreitet.
  • Als Kind habe ich viel gezeichnet, vor allem Perspektiven haben es mir angetan.
  • Meine mittellangen, blonden Haare sind mein Markenzeichen, wo mittlerweile das Eine oder Andere graue Haar durchschimmert.
  • So, abschließen muss ich sagen: Ich bin nicht perfekt, aber ich kann jeden Tag zufrieden in den Spiegel sehen.

Arbeit:

Mein Vater hat sein ganzes Leben auf der Baustelle malocht. Daher war ich ganz froh durch meine schulischen Leistungen eine tolle Ausbildungsstelle gefunden zu haben und studieren zu können. Im Anschluss habe ich nie nach einer Festanstellung gesucht, auch weil zu damaligen Zeit die Chemiker-Stellen nicht so reichlich gesät waren. Auch wiederstrebt mir ein langer, stressiger Weg zur Arbeit und einen 10 oder mehr Stundentag. Gestärkt durch einen Freund habe ich die Selbstständigkeit gewagt und es nie bereut. Ein Spruch, der über meinem Schreibtisch hängt, lautet: In aller Ruhe Geld verdienen". Und diese Lebensweisheit kommt meiner Lebenseinstellung schon sehr nahe.

Ausbildung

Die Ausbildungsjahre habe ich sehr positiv in Erinnerung. Einerseits war die Landwirtschaftskammer ein toller Arbeitgeber, der viel in die Ausbildung investiert hat. Uns wurden optimale Ausbildungsmöglichkeiten geboten, mit modernem Labor, individuellem Unterricht und zahlreichen interessanten Abteilungen. Dieses ermöglichte mir die Ausbildung statt der veranschlagten 3,5 Jahre in 3 Jahren abzuschließen. Hinzu kam, dass der Ausbilder, die Mitarbeiter und vor allem meine vier weiblichen Mitauszubildende für eine tolle Stimmung gesorgt haben. Dazu gehörten auch die vielen gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Eine Abwechslung war auch der Umzug der Landwirtschaftskammer aus dem Bonner Zentrum in den Neubau auf die"Schäl Sick" in Bonn Holzlar.

Studium

Die Entscheidung

Nach meiner Ausbildung habe ich lange hin und her überlegt, wie mein zukünftiger Werdegang aussehen könnte. Im Nachhinein würde ich sagen, dass die folgenden drei Dinge ausschlaggeben waren:

  • Ich war noch nicht so weit, dass ich mir einen geregelten Arbeitstag von 8 Stunden vorstellen konnte. Zudem war die Ausbildung zum Chemielaboranten eine gute Grundlage für die Weiterbildung.
  • Mein Freund Jürgen hat ein Jahr vor mir die Ausbildung als Chemielaborant abgeschlossen und war nach abgeschlossener Fachoberschulreife auf dem Sprung zum Studium. Und damit war er ein guter Wegweiser.
  • Meine Freunde (1990) Eckhard und Uwe wollten ebenfalls ein Studium beginnen.

Mit meinem Realschulabschluss und der abgeschlossenen Ausbildung musste ich noch die Fachhochschulreife erwerben. Dies war an den "Gewerblichen Bildungsanstalten der Stadt Bonn" in Auerberg (heute Heinrich-Hertz-Europakolleg) möglich, wo während der Ausbildung auch die Berufsschule stattgefunden hat. Die Anbindung mit Bus und Bahn war zwar äußerst mies, aber über die Friedrich-Ebert-Brücke konnte ich gut per Fahrrad und später auch mit meinem VW-Käfer abkürzen. Da ich mich für die Vollzeitschule entschieden habe, konnte ich die Fachhochschulreife in einem knappen Jahr erwerben.

Zur damaligen Zeit wurden junge Männer noch zum Militärdienst einberufen. Ich gehörte auch dazu, hatte jedoch das Glück, dass die Wehrdienstzeit als Funker während meines Aufenthalts in der Eifel von 18 auf letztendlich 12 Monate gekürzt wurde. Durch angesparten Urlaub wurde ich sogar noch früher beurlaubt, was letztendlich ein großes Glück für einen vorzeitigen Studienbeginn war. Zudem konnte ich die im Vorfeld stattfindenden Brückenkurse belegen, was mir den Start um einiges vereinfacht hat.

Ich habe mich letztendlich für die Gesamthochschule Wuppertal und gegen die Fachhochschule Aachen und die Gesamthochschule Siegen entschieden. Nach Aachen hat es die Mitauszubildende Elke und mehrere Fachabitur-Mitstreiter verschlagen. Andere Freunde sind dagegen nach Siegen gegangen. Ich bin Jürgen in die Stadt mit der Schwebebahn gefolgt.

Das Grundstudium

Uni GH Wuppertal

Uni GH Wuppertal

Während des Grundstudiums waren die Hörsäle noch ziemlich überbelegt und wenn wir uns mit den Physikern den großen Hörsaal teilen mussten, war rechtzeitiges Erscheinen notwendig oder es blieb einem nur ein Platz auf der Treppe oder im Flur. Dadurch, dass das Studentenwohnheim nur gefühlte 1000 Stufen von der Uni entfernt war, hatte ich zu mindestens einen Entfernungsvorteil. Auch schnell mal zwischendrin zum Ausspannen ins Zimmer war kein Problem. Meine erste Studenten-Bude war zwar mit etwas mehr als 10 qm nicht gerade groß, aber immerhin meine erste eigenen vier Wände. Die Dusche und Küche wurde mit 11 weiteren Studenten geteilt. Dies bildete auch den Grundstein für mein späteres WG-Leben.

Es war eine tolle Zeit und Party war auch des Öfteren angesagt. Manche mögen die Nähe und den Trubel in einem Studentenwohnheim nicht, ich fand’s toll. Ansonsten gab es viele Vorlesungen und noch mehr Praktika. Ich habe dabei gelernt, die Arbeit und Freizeit optimal zu kombinieren. Während des Vordiploms gab es allerdings schon einige Siebe-Klausuren und Hammerlabore, wodurch die Anzahl der Mitkommilitonen rapide abnahm. Dem Stress und der Ablenkung zum Trotz habe ich nach 3 Jahren das Vordiplom erhalten.

Das Hauptstudium

Das Hauptstudium habe ich mit einem Feriensemester von Oktober 1993 bis März 1994 begonnen und die Zeit für einen Auslandsaufenthalt genutzt (siehe auch Urlaub).

Nach nur einem halben Jahr im Studentenwohnheim war die Maximalzeit erreicht und ich musste mir eine andere Unterkunft suchen. Da nicht nur mir dieses Schicksal drohte, bin ich mit Sami, Martin und der Name fällt mir nicht mehr ein in eine Wohngemeinschaft nach Wuppertal Barmen gezogen. Die WG haben wir in Eigenleistung selbst renoviert.

Wie schon im Vordiplom bin ich am Wochenende des Öfteren nach Siegen oder in meine Heimat nach Menden gependelt. Parallel ging es mit den Vorlesungen und Praktika weiter. Durch den integrierten Studiengang Chemie an der Gesamthochschule und die begleitenden Brückenkurse bot sich mir die Möglichkeit das Diplom II zu erwerben, obwohl ich nur die Fachhochschulreife besaß.

Diplomarbeit

Chemische Formel von Cholesterin

Cholesterin

Für die Diplomarbeit habe ich zum Zweig der Polymerchemie entschieden, wobei mich Prof. Dr. H. Ritter betreute hat. Nach etwa 8 Monaten Forschung habe ich am 24. Februar 1997 mein Chemiestudiums mit dem akademischen Grades eines Diplom-Chemikers abgeschlossen.

Das Thema der Arbeit lautete: „Radikalisch vernetzbare Oligomere mit cholesterylhaltigen Seitengruppen: Strukturen und flüssigkristalline Eigenschaften“. Wie der Titel schon weitestgehend offen legt, beinhaltete diese Ausarbeitung die Synthese von Oligomeren durch kontrollierte Polymerisation mittels Überträger. Um die flüssigkristallinen Eigenschaften zu erreichen enthalten die Seitengruppen die chirale Komponente Cholesterin. Eine umfangreiche Übersicht habe ich auf der Seite Flüssigkristalline Polymere zusammen gestellt.

Die Promotion

Universität Mainz

Universität Mainz

Im Mai 1998 habe ich mit meiner Promotion an der Universität Mainz begonnen, wo Prof. Ritter die C4 Professur von Professor Ringsdorf übernommen hat. Der gute Ruf der Fachrichtung Chemie wurde durch das ebenfalls dort angesiedelte MPI für Polymerforschung noch unterstrichen. Nach meinem 2. Auslandsaufenthalt wurde ich in Mainz als "Afrikaner" herzlich begrüßt. Wir hatten einen wirklich tollen Arbeitskreis, der sich aus einigen Mitstreitern aus Wuppertal, Mainzer Kommilitonen und super hilfsbereiten, wissenschaftlichen Mitarbeitern zusammensetzte. Ich bin jeden Morgen gerne aufgestanden und im Labor mit heißem Kaffee, frischen Brötchen und knusprige Croissant empfangen worden. Hier mein besonderer Dank an Nicole, Maggi und alle weiteren Laborantinnen. Auch hier habe ich teilweise in einer WG gewohnt.

Arbeitskreis Prof. Dr. H. Ritter

Arbeitskreis Prof. Dr. H. Ritter

Alle AK-Mitglieder hatten immer ein offenes Ohr, wenn die Arbeit mal wieder ins Stocken geriet oder chemische Probleme eine Lösung bedurften. Der gute Geist setzte sich auch neben der Arbeit in den vielen gemeinsamen sportlichen Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen durch.

Auch in Mainz habe ich einen Umzug mitgemacht, wobei ich nicht meine privaten Umzüge von Bretzenheim in die City und wieder zurück nach Bretzenheim meine. Im Oktober hat der Fachbereich Chemie den 110 Millionen Mark teuren Neubau bezogen. Dazu mussten mal wieder alle Reagenzgläser, Erlenmeyer und Chemikalien verpackt und transportiert werden.

Im neuen Gebäude war ich dann Herr meines eigenen Abzuges und kämpfte auch dort mit den Tücken der Synthesechemie. Trotz der zahlreichen Fehlschläge hat mir die chemische Arbeit sehr viel Freude bereitet. Denn auch ein Fehlschlag ist eine Erkenntnis, die einen weiter bringt.

Während meiner Promotion habe ich mich mit dem Thema "Amalgamersatz: Neue Wege zur Herstellung von Dentalkompositen mit geringem Polymerisationsschrumpf auf (Meth-)Acrylat-Basis" beschäftigt. Dabei wurde ich von dem Dentaltechnik-Unternehmen Ivoklar aus Lichtenstein finanziell, thematisch und logistisch unterstützt. Die komplette Promotion ist auf ArchiMeD zu lesen, dem Archiv Mainzer elektronischer Dokumente.

Am 15. Februar 2002 habe ich mein Studium im Fach Chemie mit dem akademischen Grades “Doktor der Naturwissenschaften“ (doctor rerum naturalium) abgeschlossen.

Selbstständigkeit

Es gibt nichts Schöneres, als sein eigener Herr zu sein. Nach der Promotion habe ich mit einem Freund lange überlegt, was wir im Anschluss an meine Promotion machen. Mit diesem Freund hatten ich parallel schon mit der Entwicklung der Software WinCrypt begonnen und auch schon die Homepage für den Arbeitskreis Ritter und die Firma ITECON erstellt.

Es lag also Nahe, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Aber auch nach weit mehr als einem Jahrzehnt pflege ich immer noch die Unabhängigkeit als Softwareentwickler, IT-Berater, PC-Doktor und Helfer für die besondere Situation.

Nach dem Studium hat es mich für etwa 5 Jahre nach Stromberg Schindeldorf verschlagen. Nach der lauten und unruhigen Zeit in Mainz eine wahre Idylle im schönen Soonwald. Leider handelte es sich um ein Ferienhaus, wobei die Isolierung doch zu Wünschen übrig ließ. Ein Fraund hatte sich ein eigenes Mehrfamilien-Häuschen am Ortsrand von Stromberg Seibersbach gekauft. Zum Glück konnte ich dort unter kommen und führe meine Firma seit dem von hier aus. Seibersbach war eine Entscheidung, die ich in keiner Sekunde bereut habe.

Computer

Ich habe die Geschickte der Personal Computer seit Windows 2000 miterlebt. Zum Studium habe ich mir einen 386-SX (16-Bit Extern / 32-Bit Intern mit TurboBoost) als ersten PC angeschafft. Zur damaligen Zeit musste man noch echt tief in die Tasche greifen. Gerade Festplattenspeicher und RAM-Speicher waren noch sehr begrenzt, aber damals passte ein Betriebssystem auch noch auf 10 Disketten mit je 1,4 MB. Ebenfalls zu dieser Zeit wurden die monochromen Bildschirme durch Farbmonitore ersetzt. Allerdings nur 14 Zoll groß und mit einer Röhre. Hiermit wurde auch meine Diplomarbeit geschrieben.

Ich habe zwar nicht immer einen Highend-PC mein Eigen nennen können, aber alle paar Jahr musste ein neuer Rechner her, er wurde mit neuen Komponenten bestückt oder der Speicher erweitert. Kurz vor meiner zweiten Afrikareise haben ich mir einen Acer-Laptop angeschafft, der mich durch Westafrika begleitet hat.

Anfänglich habe ich meine Arbeit in der Hauptsache noch am Desktop-PC erledigt. Zu Beginn war das Arbeiten ohne Maus noch eine Umstellung, jedoch wurde mit der Zeit der Laptop zum Arbeitsgerät Nummer Eins. Durch die langjährige Erfahrung biete ich im engeren Umfeld Hilfe bei der Einrichtung, Wartung und Reparatur von Computern und sonstigen digitalen Geräten an.

Die Einsatzmöglichkeiten von Rechnern sind riesig und beschränken sich nicht nur auf Texte schreiben oder Daddeln. Längst haben Tabletts und Handys als digitaler Begleiter die Computer eingeholt oder ihnen sogar den Rang abgelaufen. Auch ist Windows nicht mehr unangefochtener Markführer, sondern Apple und Android haben sich zu ersthaften Konkurrenten gemausert. Bedauerlicherweise konnte sich bis zum heutigen Tag noch kein OpenSource Betriebssystem auf Linux-Basis durchsetzen.

Internet

Das World Wide Web ist eine Bereicherung in meinem Leben, mit einem gewissen Suchtpotential. Letztendlich sind dort Tonnen an Informationen vorhanden und mit der richtigen Strategie auch zu finden. Dadurch hat sich bei mir das Lesen von Büchern und Zeitschriften auf nahezu Null reduziert. Ich lese fast nur noch am PC-Bildschirm, in der jüngeren Vergangenheit auch zunehmend am Handy.

Allerdings ist das Internet, und hier zähle ich auch die Kommunikation per E-Mail mit, das Einfallstor Nummer 1 für Angreifer und Viren. Ein richtiger Umgang ist besonders wichtig, und damit meine ich NICHT die Verwendung von Virenscannern. Einige interessante Artikel zur Sicherheit und Anonymität sind in unserem Computer- und Sicherheits-Blog zu finden.

Meine Arbeit für Data Becker liegt schon etwas länger zurück. Im Jahr 2002 habe ich das Buch "Anonym Surfen" geschrieben und bei einem Teil von "Hacking Intern" geholfen. Es war zwar kein Meilenstein der Literaturgeschichte, hat mir am Anfang der Selbstständigkeit jedoch ein kleinen Beitrag zum Lebensunterhalt geliefert.

Webdesign

Schon während des Studiums habe ich neben der Bananapage einige Homepages erstellt, wie z. B. die Arbeitskreis- (Link Wayback) oder die LogoSec-Hompage. Heute biete ich über die professionelle Erstellung von Firmenpräsentationen und Webshops über die Homepage BlueFlexx - Webdesign an. Anfänglich habe ich Webseiten noch mit Microsoft FrontPage und Tabellen als Gestaltungselement erstellt.

Da FrontPage schon sehr lange nicht mehr auf dem Stand der Zeit ist und auch keinen sauberen Code erstellt hat, bin ich zu UltraEdit oder Notepad++ gewechselt. Mit diesen reinen Editoren wird der komplette Code über die Tastatur eingegeben und einen sogenannten WYSIYG-Editor habe ich lange Zeit nicht mehr verwendet. Erst vor kurzem ist mir die Software Pingendo über den Weg gelaufen, der auf Basis von Bootstrap eine hilfreiche Oberfläche bietet.

Weitere Veränderungen bei der Homepageentwicklung war die Einführung von StyleSheet-Dateien, wodurch der Inhalt einer Seite von der Gestaltung getrennt wurde. Neben aktiven Elementen durch JavaScript hat sich die serverseitige Programmiersprache PHP etabliert.

Ferner konnte sich das sogenannte Conntent Managment Systeme wie beispielsweise Typo, Joomla oder WordPress stark durchgesetzt. Ich baue jedoch weiterhin primär auf eine individuelle Webseitenentwicklung auf Basis von Html, PHP und CSS. Dabei greife ich der Einfachheit halber auf das Framework Bootstrap zurück. Dieses erleichtert mir als Entwickler flexible Webseiten zu erstellen, welche auf allen Bildschirmgrößen angepasst werden und damit perfekt aussehen. In dem Withepaper habe ich Vor- und Nachteilen von CMS-Systemen gegenüber gestellt. Auf der BlueFlexx-Homepage sind einige meiner weiteren Arbeiten aufgeführt.

Leider hat der Stellenwert von privaten Homepages drastisch abgenommen und damit die Bandbreite der Informationen reduziert. Viele tummeln sich lieber auf Facebook und Twitter oder verwenden einen Blog-Anbieter, wie Tumblr.

Sonstiges

Hier möchte ich noch kurz ein anderes kurzfristiges Betätigungsfelder ansprechen. Vor vielen Jahre war ich eine gewisse Zeit als PES-Kraft an der IGS-Stromberg beschäftigt. Es hat Spaß gemacht, aber Lehrer sein ist echt kein einfacher Job. Wie oben schon geschrieben, fällt mir das flüssige und freie Reden nicht immer so einfach und ich verhasple mich doch das ein oder andere Mal. Daher war die Arbeit als Lehrer nicht unbedingt optimal für mich.

Der größte Bereich ist jedoch die Softwarentwicklung. Abwechslung ist dabei das Salz in der Suppe und ich bin immer wieder gerne bereit Neues zu machen und mit jeder Aufgabe zu Lernen.


Hobbys

Ich bin eher freizeitorientiert. PUNKT. Für mich stellt sich immer die Frage, Arbeiten des Arbeitens wegen oder doch die Zeit interessant nutzen für Sport und Hobbys. Dabei ist mir eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit wichtig. An dieser Stelle also ein Teil meiner Hobbys.

Sport

Eigentlich bin ich nicht so die extreme Sportskanone. Dennoch war ich als Kind schon sehr viel draußen und wie es damals üblich war, hat man sich dort viel bewegt. Ob in der Wildnis auf Bäume geklettert, mit dem Rad durch den Ort gecrust oder später auch geschwommen, Tischtennis gespielt oder Rollschuh gefahren.

Durch meine aktuelle Wohnlage direkt am Waldrand des Soonwaldes, eines der dünnbesiedelten Gebiete in Deutschland, halte ich mich viel in der Natur auf. Primär bin ich mit dem Mountainbike oder zu Fuß im Soonwald und Binger-Wald unterwegs. Dieses ausgedehnte Gebiet bietet viel Abwechslung und ist wenig durch Straßen und Siedlungen zerschnitten.

Leider ist ein Großteil des Seibersbacher Waldes im Privatbesitz und wird primär für Jagd und Holzwirtschaft genutzt. Auch die in den letzten Jahren entstandenen Windkraftanlagen haben den Wald und die nähere Umgebung ziemlich verschandelt. Mit der Zeit kennt man sich doch ganz gut aus und lernt die wirklich schönen Ecken kennen. Eine Auswahl von aufgezeichneten ist auf der Seite Hiking and Biking zusammengestellt.

Ein Highlight in der Region ist sicher auch der Flowtrail in Stromberg Schindeldorf mit dem Wildhock- und Nojokes-Trail. Dieser lädt in der Sommersaison zum flowigen gleiten ins Tal ein. Zum Schwimmen gibt es in Seibersbach und Stromberg ein Freibad und in Rheinböllen und Ingelheim ein Spaßbad. Zum Schluss möchte ich auch noch die Skaterbahn in Bingen nennen, die perfekt für Inliner, Roller, Skatebords oder BMX-Räder ist.

Kunst

Wenn das Wetter mal schlechter war und damit nicht zum Toben im Hof oder auf der Straße einlud, dann wurde gemalt oder gebastelt. Während der Schule hat mich das technische Zeichnen extrem begeistert und ich war kurz davor, mir eine Ausbildung in dem Bereich zu suchen.

Auch heute male und bastle ich gerne, leider nehme ich mir dazu viel zu wenig Zeit. Meistens raffe ich mich zu besonderen Anlässen auf, sei es Halloween oder Fastnacht und betätige mich entsprechend. Dabei kommen sicher keine Kunstwerke raus, aber mir gefällt das Eine oder Andere. In der Regel erstelle ich auch die Grafiken, Logos und Icons für die selbstentwickelte Software und die Homepages selber.

Urlaub

Deutschland hat sehr viele schöne Ecken und ich habe bisher sicher nur einen sehr kleinen Teil davon gesehen. Ich finde es schon spannend, welche Schönheiten direkt hinterm Haus in nur ein paar Metern auf die Naturliebhaber warten.

Auch wenn dies schon spannend ist, kann die große weite Welt atemberaubendes oder auch fürchterliches bieten. Leider ist das Leben sehr kurz und die Zeit für Urlaub noch viel kürzer. Soweit es geht, versuche ich dennoch weit herum zu kommen. Hier sollte auch an die entsprechende Absicherung durch eine Versicherung gedacht werden, falls mal etwas dazwischen kommt.

Während meines Studium habe ich mit einem Freund beschlossen, eine Weltreise zu unternehmen. Das wir letztlich nur einen kleinen Teil von Afrika gesehen haben lag an unserer Art der Reise und dass man sich nach einigen Monaten auch wieder an die "Heimat" und liebgewonnene Freunde, Speisen und Gewohnheiten zurück sehnte. Bei den Reisen versuchen ich weitestgehend auf irgendwelche Pauschalangebote zu verzichten, denn nur so kann man alles hautnah erleben und meistens auch noch Geld sparen. Zudem behalte ich mir auch den Punkt Nachhaltigkeit und das Sparen von Resourcen im Hinterkopf.

Zu diesem Zweck habe ich einen VW-Bus gekauft und zum Wohnmobil umgebaut. Mit dem komme ich fast überall schnell und problemlos hin. Dieser ist übrigens immer noch in meinem Besitz und läuft und läuft, trotz oder wegen seiner mittlerweile 30 Jahre (Stand 2017). In der Zwischenzeit hat er auch den Oldtimer-Status erhalten.
Vieles kann auf der Afrikaseite oder den zwei Afrikatagebüchern nachgelesen werden.

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Afrika ist jedoch nicht das einzige Ziel, dass mich auf der Welt interessiert. Jedoch bietet es den Flair von Abenteuer und ist von Deutschland mit dem PKW erreichbar. Allerdings habe ich auch Frankreich (Alpen und Pyrenäen), Spanien, Osteuropa oder Skandinavien auf dem Radar.

Und vielleicht setze ich mich doch noch mal in einen Flieger und statte Asien oder Australien einen Besuch ab. Amerika hätte auch seinen Flair, jedoch finde ich, das die Einreisepolitik einer gewissen Weltmacht ein bisschen übertrieben ist.

Filme

Als Trekkie fing alles einmal an. Ich bin begeisterter Star Trek Fan und freue mich schon auf die neue Serie, die wohl in diesem Jahr (2017) über die Mattscheibe flimmern wird. Aber dies ist nicht alles, auch History, Abenteuer oder Action fesseln mich. Siehe auch den nächsten Punkt, Ehrenamt.

Ehrenamt

Ich bin nicht darauf aus, mir ein unendliches Vermögen anzuhäufen und dieses dann für unsinnige Statusgüter auszugeben. Mir reicht es, wenn ich vernünftig und gesund leben und mir auch mal etwas Neues leisten kann und sei es gebraucht ;-). Daher arbeite ich so viel, dass es zum Leben reicht.

Wichtig ist in meinen Augen, dass man auch etwas an die Allgemeinheit zurück gibt, jeder nach seinen Möglichkeiten. Bei mir ist es halt die Arbeitskraft und weniger das Finanzielle. Aus diesem Grund beteilige ich mich seit 2016, nachdem dies in der Gemeinde Seibersbach nicht wirklich gewünscht war, bei der Ehrenamts-Initiative "Ich bin dabei" in Stromberg. Dabei bin ich in der kleinen Kultur-Gruppe aktiv, die sich im weitesten Sinne um Historisches, Kulturveranstaltungen, Ausflüge und Kino befasst. Mal sehen, ob wir im Rahmen von "Ich bin dabei" in Stromberg ein regelmäßiges Kultur-Kino auf die Bein stellen können, auch wenn die gesetzlichen Auflagen und Vorgaben einem den Spaß nehmen.


Fotos

Hier findet Ihr ein paar Fotos aus den letzten Jahrzehnten von mir. Weitere Bilder sind ansonsten auf der Homepage und den Tagebüchern verstreut.

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